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Die Geschichte der Macarons:

Macarons stammen aus Italien, ihre Geschichte reicht bis ins 8. Jahrhundert zurück, die ersten Erwähnungen kommen aus der Gegend um Venedig.
Ursprünglich handelte es sich um einfache Mandelplätzchen – ohne Füllung, wie wir sie heute kennen.

Einer Legende nach kamen die Macarons im Jahr 1533 nach Frankreich.
Das Rezept für das feine Mandelgebäck brachte Königin Caterina de’ Medici nach Frankreich im Jahr 1533, als si e den zukünftigen König Heinrich II. heiratete.
Makarons bestanden damals nur aus Mandeln, Zucker und Eiweiss. Erst viel später enststand das heute bekannte Macaron: Zwei bunte, glatte Baiserschalen mit feinen Ganache, Buttercreme oder Konfitüre gefüllt.
Berühmt wurden sie vor allem durch das Pariser Patisserie Ladurée, das sie populär machte.

Macarons können auf drei verschiedene Arten zubereitet werden, Französische, Italienische und Schweizer Methode. Heute konzentrieren wir uns auf die Französische Methode:

 (la méthode française):
– Eiweiß wird roh aufgeschlagen und mit Zucker zu steifem Schnee verarbeitet.
– Anschließend werden die gesiebten trockenen Zutaten untergehoben.
Diese Methode ist am einfachsten, aber auch am empfindlichsten – besonders gegenüber Luftfeuchtigkeit.
– Für Anfänger geeignet, wenn man präzise arbeitet.

Rezept Französische Metode:

125g Mandelmehl
175g Puderzucker
110g Eiweiss
110g Kristallzucker

Herstellung:
Puderzucker und Mandelmehl mischen, kurz aufmixen und sieben.
Eiweiss in Roboter schlagen bis sich sogenannte Bierschaum bildet, dann 1/2 Zucker dazu geben und auf mittlere Geschwindigkeit weiter schlagen lassen.

Nachdem der gesamte Zucker zum Eiweiß gegeben wurde, schlagen Sie die Masse bis zur gewünschten Konsistenz auf. Die gesamte Schlagzeit beträgt etwa 11 Minuten.

Sobald der französische Eischnee fertig ist, arbeiten Sie die Hälfte der trockenen Mischung in den Schnee ein. Rühren Sie so lange, bis sich die Masse verbindet und alle Zutaten gut vermischt sind. Es ist nicht notwendig, besonders vorsichtig zu rühren, und die Rührrichtung spielt keine Rolle.

Nach dem Unterheben der ersten Hälfte geben Sie die zweite Hälfte der trockenen Mischung hinzu. Hier ist es wichtig, den Teig nicht zu übermischen. Es muss vorsichtig und behutsam gerührt werden. Rühren Sie, bis die Masse die Konsistenz von Lava erreicht.

Anschließend füllen wir die Masse sofort in einen Spritzbeutel mit Tülle und spritzen sie auf eine Backmatte.

Achtung: Macarons werden auf einem umgedrehten Backblech gebacken, damit die heiße Luft besser zirkulieren kann.

Backen Sie bei einer Temperatur von 125–150 Grad. Jeder Ofen backt ein wenig anders, daher ist es wichtig, verschiedene Temperaturen auszuprobieren. Spritzen Sie die erste Portion Macarons auf mehrere Backmatten und beginnen Sie mit dem Backen bei 120 Grad. Danach erhöhen Sie die Temperatur schrittweise um jeweils 5 Grad und beobachten das Ergebnis.

Ich backe Macarons immer mit Umluft. Es ist aber auch möglich, sie mit Ober- und Unterhitze zu backen.

In professionellen Öfen kann man mehrere Bleche gleichzeitig backen – zu Hause sollte man das lieber nicht machen 🙂